El Gouna 2010 - Krueger Henning und Elke

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El Gouna 2010

Reiseberichte

El Gouna / Ägypten 20. November - 27. November 2010





Am 20. November 2010 flogen wir um 11.35 Uhr mit der Condor-Fluggesellschaft in einer Boeing 758-300 zu unserem Badeurlaub nach El Gouna (Die Lagune) in Ägypten.
Der Flug dauerte etwas mehr als 5 Stunden. Der Zeitunterschied zu Deutschland betrug 1 Stunde.

El Gouna ist eine Ferienstadt in
Ägypten. Sie liegt etwa 22 Kilometer nördlich von Hurghada direkt am Roten Meer und ist mit 4,8 Kilometer Nordsüdausdehnung und bis zu 1,8 Kilometer Breite etwa so groß wie das Zentrum von London. Die Einwohnerzahl beträgt Ende 2008 etwa 10.000 einschließlich der zeitweiligen Bewohner von Wohneigentum vor allem aus Europa.

Hier könnt Ihr mal einen Blick -bitte Scrollbalken nach rechts bewegen- auf das Panorama werfen:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/925293/display/23117894

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/925293/display/23117924


Durch eine Änderung in der Fotocommunity muss man nun den Doppelpfeil rechts oben im verlinkten Bild anklicken und dann mit dem Pluscursor die volle Größe generieren.


Zu unseren Panorama-Aufnahmen machen wir weiter unten noch Angaben.

Samih Sawiris ist der Erbauer und Besitzer dieses Feriengebietes. El Gouna ist eine Mischung aus traditionellem nubischem Stil und moderner Architektur. Da auf eine abwechselungsreiche Mischung der Haustypen und die Verwendung möglichst einheimischer Materialien wie Lehm und Naturstein geachtet wurde, besitzt El Gouna einen fast authentischen Charme.

Die Kleinstadt besteht aus 14 unterschiedlichen Hotels, vom exquisiten kleinen Hotel mit familiärer Atmosphäre bis hin zur edlen Fünf-Sterne-Strandhotelanlage. Die einzelnen Quartiere sind über Fußgängerbrücken miteinander verbunden. Hotels und kleinteilige Wohngebiete wechseln sich ab.

Von der westlichen Rückseite werden sie über ein paar Straßen erschlossen. Auch Privatpersonen können ein eigenes Haus oder Apartment vor Ort erwerben, es hat sich bereits eine kleine internationale Dauerkolonie gebildet.

Neben den traditionellen Wassersportarten und dem Tauchsport ist diese Lagunenstadt besonders geeignet für das
Kite-Surfen. Die in der Lagune fast wellenlosen flachen Wasserflächen mit Sanduntergrund eignen sich vor allem für Kitesport-Anfänger; auch fortgeschrittene Kiter finden hier fast immer einen idealen, meist gleichmäßig starken südlandigen Wind vor.

Diese Windsicherheit ergibt sich aus der günstigen Lage des Küstenabschnitts: die etwa 35 Kilometer westlich liegenden bis zu 1300 Meter hohen
Bergketten sowie nördlich der Golf von Suez und die dazu seitlich abschirmende Sinai-Halbinsel bilden einen Windkanal.

El Gouna besitzt eine moderne Infrastruktur. Es gibt gut ausgebaute und größtenteils asphaltierte Einkaufsstraßen in "Downtown", rund 100 Restaurants aller Richtungen, ein öffentliches Verkehrsnetz mit der Spezialität "Wassertaxi", zwei kleine Yachthäfen, mehrere Schulen, eine Kirche und eine Moschee.


Wasseraufbereitungsanlagen sorgen in El Gouna immer für frisches Wasser. Das Abwasser der Hotels wird in eigenen Aufbereitungsanlagen gefiltert und für die Bewässerung der Hotelgärten und des 18-Loch-Golfplatzes verwendet. Der Golfplatz wird Nacht für Nacht mit drei Millionen Liter recyceltem Brauchwasser versorgt.

Die Bewässerungskosten belaufen sich pro Jahr auf mehr als 850 000 Euro und machen die Urbanisation zu einer der teuersten Grünflächen am Roten Meer. El Gouna besitzt ein eigenes Telefonnetz und gewährleistet die Erreichbarkeit per Mobiltelefon.

Des Weiteren befinden sich ein komplett nach europäischem Standard ausgestattetes Krankenhaus, ein Zahnarzt, eine Dekompressionskammer für Taucher und eine Apotheke im Ort.
Ein kleiner
Privatflughafen für Charterflugzeuge ist ebenfalls vorhanden. Der internationale Flughafen von Hurghada liegt nur zwanzig Kilometer südlich entfernt.

Wir hatten im
*****Mövenpick Resort & Spa gebucht und uns mit Elkes Schwester Ilse dort verabredet. Sie kam am gleichen Tag aus Frankreich und hatte natürlich ihre Golfausrüstung mitgebracht.

Nach einem Transfer von ca. 30 Minuten kamen wir in dem direkt am Meer und an den Lagunen liegenden Hotelkomplex mit unterschiedlichster Bebauung an. Wir waren überrascht über die
Großzügigkeit der Anlage und die besonders schöne Umgebung.

Am 22. November sahen wir uns die Anlage insgesamt an und stellten fest, dass man sich darin sehr gut verlaufen konnte, da sie so schön weitläufig ist. Ein Bad im Meer und in den verschiedenen Poolanlagen ließ uns glauben, wir wären im Sommer. Es war ca. 30 Grad warm mit einem leichten Wind. Also
ideale Bedingungen für Europäer.  

Am Abend fuhren wir mit dem Shuttle-Bus zu dem kleinen, aber ebenfalls feinen
Marina-Hafen. Hier staunten wir nicht schlecht über die dort liegenden großen bis sehr großen Privatschiffe. Um die Hafenmole herum ist eine schöne Restaurantszene installiert, so dass wir den Sonnenuntergang dort wunderbar genießen konnten.

Für den 23. November hatten wir uns für eine
Schnorcheltour angemeldet und fuhren morgens mit einem sehr schönen, neuwertigen Boot und sehr wenig Teilnehmern zu den vor der Küste liegenden Riffs.
Elke und Ilse freuten sich riesig auf das Schnorcheln in den Riffs.

Auf der Fahrt dorthin hatten wir noch ein besonderes Erlebnis. Plötzlich tauchte ein
Hai mit seinem ganz kleinen Jungen auf. Welche Sorte Hai das war, wissen wir nicht genau, denn auch der Schiffsführer und der Tauchlehrer konnten es uns nicht genau sagen. Auf jeden Fall war die Begegnung so plötzlich, dass Elke leider nur ein nicht ganz scharfes Foto machen konnte. Und schon war die stolze Mama mit ihrem Jungen wieder verschwunden.

Wie wir kurz danach erfahren haben, gab es ein paar Tage später, im gegenüberliegenden Sharm El Sheik, doch zwei Haiangriffe auf Menschen, sogar in unmittelbarer Ufernähe. Eine deutsche Touristin starb und die Gruppe der russischen Touristen kam nur mit schweren Verletzungen davon.

Das alles war uns zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt und wir machten uns auch keine Sorgen.
Nach einer ausführlichen Instruktion des schwedischen Tauchlehrers begaben wir uns zum ersten Schnorchelgang in das Riff.
Da wir uns eine
Lifewest angezogen hatten, war das Schwimmen einfach zu schwierig, so dass wir sie bei dem nächsten Tauchgang erst gar nicht mehr angezogen haben.

Aber die Ausflüge waren wirklich ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, denn die Welt im Wasser ist so faszinierend, dass man fast da bleiben möchte.

Die Taucher, die in der Gegend unterwegs waren, hat Elke ausführlich beobachtet, denn sie lag ja oben auf dem Wasser und konnte sehen, wie sie mit Kameras bewaffnet 6 - 8 m unter ihr Fotos machten. Sie ärgerte sich dann doch, dass sie die um Flugzeug angebotene Unterwasserkamera für 130 Euro nicht gekauft hatte.

Der Abend klang dann aus im wunderschönen
Innenhof des Hotels Mövenpick bei einer Vorführung des Animationsteams.

Am 24. November haben wir nachmittags eine kleine Lagunentour mit einem der
kostenlosen Ausflugsboote gemacht. Dabei kamen wir auch an dem Golfplatz vorbei, der am nächsten Tag eine herrliche Begehung durch uns erfuhr.

Am 25. November ließ sich Ilse also nicht länger von einer Golfrunde zurückhalten und wir begleiteten sie in den wunderschönen, zwischen den Lagunen angelegten,
Golfclub.

Elke hatte ihre Kamera und das Stativ natürlich (immer und überall!) dabei und konnte es nicht fassen, welch ein Ausblick sich uns von einem
architektonisch wunderbaren Aussichtsturm des Golfplatzes bot.

Wir haben dann da oben und im Gelände des Golfclubs eine Reihe von Aufnahmen gemacht, die sie dann zu Hause zu einem Panorama-Bild zusammen gesetzt hat.
Da sie ihre Bilder in der Fotocommunity ausstellt, und dort ein Limit für Panoaufnahmen gegeben ist, musste sie dann aus der einen Pano-Aufnahme zwei machen.

Das Panorama der beiden Bilder umfasst ca. 180 Grad.
Ihr könnt sie Euch -mit dem Scrollbalken bitte ganz nach rechts gehen- hier ansehen:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/23117894


http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/23117924

Ich denke, so habt Ihr einen wunderbaren Blick über die Lagune und die Bebauung dort.

Die Abende mit draußen essen und dem kleinen Animationsprogramm zuzusehen, waren  schon besonders schön, da es temperaturmäßig sehr angenehm war. Leider hatte Elke wieder unter Mückenstichen zu leiden, wobei wir anderen keinen einzigen Stich hatten.

Am 26. November kam unser Schwager Hamid aus Kairo und wir verbrachten zusammen einen schönen Tag in der Mövenpick-Anlage. Ilse und Hamid schmiedeten dann für die nächste Woche die Terminpläne um weiter Golf zu spielen.

Leider hatten wir nur eine Woche gebucht (Ilse zwei Wochen) und mussten daher am 27. November gegen 15.00 Uhr die Anlage verlassen, weil unser Heimflug anstand.

Da es uns dort so gut gefallen hat, denken wir, dass wir in 2011 dort wieder eine Woche relaxten Badeurlaub verbringen werden.

Henning Krüger

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